Lage in Ecuador weiter schwierig

Die Lage in Ecuador, wo wir mit unserem Mitglied und Arzt Dr. Galo Alvear Vitery unser Gesundheitsprojekt haben, ist weiterhin sehr schwierig. Dies betrifft vor allem die wirtschaftliche Situation und die Unsicherheit, die sich in den letzten Jahren massiv verschlechtert hat.

War das kleine lateinamerikanische Land Ecuador vor einigen Jahren noch ein Touristenmagnet, stand wirtschaftlich auf guten Füßen und war vor allem sicher, so hat sich die Situation verschlechtert, was uns Dr. Galo Alvear Vitery in regelmäßigen Abständen berichtet.

Zwar läuft das Gesundheitsprojekt weiter, doch die äußeren Umstände sorgen für gravierende Probleme. Wiederholt wurde es probiert, das Auto unseres Mitglieds Dr. Galo zu stehlen. Zwar konnte der Diebstahl nicht vollzogen werden, doch an dem Wagen entstanden Schäden und es wurden einige Dinge mitgenommen.

Auch im öffentlichen Leben, so an den Schulen, wo Dr. Galo vor allem das Gesundheitsprojekt durchführt, gibt es massive Probleme. So bedrohen Gruppen der organisierten Kriminalität die Schulen, wenn ihre Bedingungen nicht erfüllt werden. Nun müssen teilweise die Schülerinnen und Schüler von der Polizei auf dem Weg in die Schulen begleitet werden.

Diese Bedrohungen gehen nicht spurlos an den Kindern und Eltern vorbei. Hinzu kommen finanzielle Aspekte, denn auch die Polizei muss für ihre Dienste, den Schutz der Schulbusse und Schule selbst, bezahlt werden. Zu der Kriminalität gibt es eine große politische Unsicherheit, die durch Wahlen, Versprechungen und auch Politikverdrossenheit geprägt ist.

In Salitre, wo Dr. Galo wohnt, wird Reis angebaut, aber diese Ernte ist wegen des Wetters sehr schlecht ausgefallen. Hat ein Sack Reis von 50 kg vor zwei Monaten noch 30 Dollar gekostet, sind es heute bereits 70 Dollar.

In den Krankenhäusern gibt es kaum Medikamente und diese sind auch sehr teuer, aber jetzt gibt es Fülle von Apotheken, die jedoch Medikament zu teuren Preisen anbieten und sehr wahrscheinlich auch für kriminelle Geschäfte wie Geldwäsche genutzt werden.  

Um der Situation zu trotzen und das Gesundheitsprojekt weiter aufrechtzuerhalten, sind wir auch auf ihre Hilfe und Spenden angewiesen. Unterstützen sie uns gerne und sorgen sie dafür, dass wir auch die nächsten Jahre vor Ort eine Gesundheitsfürsorge anbieten können.